Das Baufeld an der Gustav-Freytag-Straße in Gotha soll für weitere Wohnbauten genutzt werden. Diese haben die Anforderung, sich in die umgebende Bebauung einzugliedern und trotzdem einen modernen Blickpunkt zu bieten.

Dafür sind zwei Varianten in Frage gekommen. Beide Varianten reagieren auf die kleinteilige Bebauung, setzen diese aber auf andere Art und Weise um.

Die erste Variante setzt auf eine konservative Bebauung mit unterschiedlich großen Wohnhäusern, die individuelle Geschossigkeiten aufweisen. Die zwei größten Flachdachbauten sind mit einer Dachterrasse ausgestattet, die restlichen beiden 1-geschossigen Wohnhäuser mit Flachdach befinden sich nördlich der größeren Gebäude.

Die zweite Variante stellt eine kreative Lösung der Aufgabe vor. Dabei werden drei Gebäudekomplexe, die sich leicht in ihrer Grundfläche unterscheiden durch einen gemeinsamen Verteiler erschlossen und sind dadurch verbunden. Durch diese Lösung wird die Verkehrsfläche durch Treppenhäuser extrem minimiert und der Baukörper wird kompakt gehalten. Somit kann der Rest der Grundstücks begrünt und Aufenthaltsqualitäten geschaffen werden.